Eine traurige Nachricht
Vorbemerkung für alle, die den alten weißen Mann nicht kennen: Er saß viele Jahre bis vor Kurzem in der Aula unserer Schule, ist nun aber auf Reisen gegangen. Weil er der Schule so verbunden ist, schreibt er regelmäßig an die Redaktion der Schülerzeitung „Der Holtzhelm“:

Es ist das Schlimmste eingetreten, das ich mir nur vorstellen konnte: Ich wurde doch noch krank am Anfang der Sommerferien wegen des Regens in der Aula, auch wenn ich gehört habe, dass das Dach dort jetzt nun dicht ist, worüber ich mich sehr freue!
Am Anfang dachte ich, es würde wieder besser, aber da hatte ich mich getäuscht. Anstatt dass es besser wurde, wurde es immer schlimmer, gerade jetzt wo das Dach erfolgreich repariert wurde. Deshalb habe ich zum Ende der Sommerferien beschlossen, dass ich auf Reisen gehe, um niemanden anzustecken, denn man weiß, ob meine Krankheit ansteckend ist oder nicht. Ich gucke, dass es besser wird, denn diese Krankheit kennt keiner, die Symptome sind auch nicht noch nicht erforscht. Vielleicht wird es in einem anderen Klima besser. Deshalb habe ich Weihnachten und Silvester auf den Weihnachtsinseln verbracht – dort war es sehr heiß. Meine Symptome haben sich nicht verändert. Jetzt bin ich unterwegs. Ich weiß noch nicht, wo ich einen Stopp einlegen werde. Mir fällt die Auswahl sehr schwer, wegen der Corona-Beschränkungen. Ich werde auf meiner Reise auf jeden Fall mal in Heidelberg vorbeikommen. Ich freue mich schon auf Heidelberg und das Helmholtz-Gymnasium. Bis dahin werde ich weiter Briefe von meiner Reise schreiben.
Bis bald
Der alte weiße Mann
Text: Otto