
Das Pendel ist das Wahrzeichen des HGH und dies seit etwa 1980. Die 73 kg schwere Kugel aus Messing hängt an einem ca. 15m langen Draht, dieser wiederum ist durch 4 Schneidelager an der Decke des Helmholtz-Gymnasiums befestigt. Die Schneidelager kann man sich wie 2 Zahnräder, die ineinandergreifen, vorstellen. Diese helfen dabei, dass sich die Erde unter dem Pendel wegdreht, obwohl es am HGH befestigt ist und dieses auf der Erde steht.
Unter der Kugel ist ein blaues Ziffernblatt, auf diesem befinden sich 72 Zeiger. Wenn man diese aufstellt, schmeißt das Pendel alle 27 Minuten einen Zeiger um. Hinter den Zeigern sind Zahlen, die angeben, um wieviel Grad sich das Pendel schon gedreht hat. Das Pendel dreht sich in 24 Stunden um 273°. Am Nord- und Südpol würde sich das Pendel in 24 Stunden um 360° drehen, am Äquator wiederum tritt dieser sogenannte Foucault-Effekt gar nicht auf.
In der Messingkugel befindet sich ein kleiner Laser, durch den die momentane Position der Schwingungsebene abgelesen werden kann. Das hilft dabei, dass das Pendel nicht aufhört zu schwingen. Entwickelt wurde das Pendel am M.P.I.K., das ist die Abkürzung für: Max-Planck-Institut für Kernphysik.
Vielen Dank an Herrn Edinger, von dem wir viele Informationen bekommen haben. Herr Edinger und wir bitten euch, dass ihr keinen Müll oder anderes ins Pendel werft.
Text: Jella und Ginny
Foto: Gerhard Thorn