Hier findet ihr Interviews, die unsere Redakteure für den Holtzhelm geführt haben.
Manche auch als podcasts!

Ein Interview mit Dorothea Koinegg von Friederike Klinger
22.11.2022
Hallo Dorothea, schön, dass du dir Zeit genommen hast, um mir ein paar Fragen zu beantworten. Du hast beim 32. Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur 2022 teilgenommen und dein Text wurde zu einem der Preisträgertexte erwählt.
Kannst du kurz zusammenfassen, welches der acht zur Verfügung stehenden Themen du gewählt hast und was die Aufgabe dazu war?
Das Thema, das ich mir ausgesucht habe, war ,,Meine Maschine ist kaputt”, man sollte dazu eine Situation in Form eines kreativen Textes gestalten.
Wie war der Schreibprozess für dich?
Ich wollte eigentlich zuerst über ein feministisches Thema schreiben und war einige Monate am Überlegen, dann hatte ich auf einmal im Kunstunterricht eine Idee zu dem Thema. Ich habe mich kurzfristig dazu entschieden, darüber schnell was zu schreiben.
,,Schnell?”
Der Schreibprozess an sich war dann relativ kurz. Ich habe den Text innerhalb von ein paar Wochenenden zu Ende geschrieben – Ich habe mich einfach hingesetzt und angefangen draufloszuschreiben. Ich habe den eigentlichen Text an einem Tag geschrieben, das wirklich Zeitaufwendige war das Überarbeiten, dafür habe ich mehrere Wochenenden gebraucht. Das war das Anstrengendste in dem ganzen Prozess.
Was war denn der Preis?
Als Preis gab es ein Seminar, bei dem die Preisträger sich getroffen haben und für ein paar Tage zusammen im Kloster in Heilligkreuztal verbracht haben.
Und was genau habt ihr denn dort gemacht?
Es gab mehrere Schreibkurse und verschiedene Menschen, die man dort treffen konnte, zum Beispiel Autoren, Lektoren und sogar Journalisten. Dabei lernt man unterschiedliche Branchen kennen, bei dem das Schreiben im Mittelpunkt steht. Es war vor allem gut zum Knüpfen von Kontakten, es ging hauptsächlich um ,,connections“ (eng.: Verbindungen). (lacht)
Man verbringt außerdem viel Zeit miteinander und unterstützt sich gegenseitig, das hat mir gut gefallen – Menschen in meiner Umgebung zu haben, die gleiche Interessen haben wie ich und mit denen ich mich austauschen kann.
Was kannst du für dich persönlich mitnehmen?
Ich habe gemerkt, dass das Schreiben für mich etwas sehr Schönes ist, aber ich will es auf jeden Fall nicht beruflich machen. Auch die vielen lieben Menschen von Seminar werden mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben.
Würdest du nochmal mitmachen?
Ich würde es auf jeden Fall nochmal machen! Ich habe schon angefangen mir Gedanken für den diesjährigen Text zu machen, ich weiß aber noch nicht, on ich den dann tatsächlich einsende.
Als Tipp für alle, die dieses Jahr mitmachen wollen: achtet auf kleine Details und sendet den Text auf jeden Fall ein! Viele hatten gar nicht erwartet zu gewinnen, also versucht es einfach!
Für alle Interessierten: Hier ist der Link für die diesjährige Ausschreibung:
—> http://registrierung.landeswettbewerb-deutsch.de/ <—

Interview mit den Bauarbeitern an der Schule
1. Frage: Woran arbeiten sie an der Schule?
Antwort: Wir arbeiten hier an der Digitalisierung, damit die ganzen Klassenzimmer miteinander vernetzt werden und damit es auch einen besseren Internetzugriff gibt.
2. Frage: Wozu brauchen sie die kilometerlangen Kabel?
Antwort: Die ganzen Kabel sind für die Internetverbindung. Die blauen Kabel sind z.B ganz normale Datenkabel, die kennt man auch vom Computer. Die gelben Kabel sind dafür da, dass es, je weiter man geht, es immer noch gutes Internet gibt.
3. Frage: Was ist das für ein Kasten in dem Raum links neben Raum 116?
Antwort: Das ist ein sogenannter Datencontainer bzw. auch bekannt als Serverschrank. Mit diesem werden die ganzen Kabel angepasst.
4. Frage: Für welche Art von Firma arbeiten sie? Eine Computer Firma?
Antwort: Nein wir sind eine Elektrofirma. Mein spezifischer Punkt ist z.B mehr Datentechnik, wir machen aber auch sämtliche Sachen mit Strom, Einbruchmeldeanlagen und so weiter.

5. Frage: Wie lange arbeiten sie schon an unserer Schule?
Antwort: Wir sind seit letztem Jahr Anfang Sommer hier. Ich persönlich bin seit letztem Jahr September hier vor Ort.
6. Frage: Wie lange werden Sie hier noch arbeiten, bis alles fertig ist?
Antwort: Das ist aufgrund der Coronalage immer schwierig zu sagen und aufgrund von Lieferzeiten, Material und allem – schätzungsweise, wenn alles perfekt läuft, dieses Jahr, und wenn es schlecht läuft, eher gegen nächstes Jahr.
7. Frage: Was ist das Ziel ihrer Arbeit?
Antwort: Praktisch die Internetzugänge für alle Klassenzimmer. Wir müssen halt die ganzen Kabel einfügen.
8. Frage: Welche Folgen und Vorteile wird es für uns Schülerinnen und Schüler haben?
Antwort: Die Folgen sind Einschränkungen, manchmal sind deshalb Klassenzimmer gesperrt. Die Vorteile sind, dass es Beamer geben wird, was gut für Präsentationen ist, und damit besser digital unterrichtet werden kann.
9. Frage: Macht Ihnen die Arbeit an unserer Schule Spaß?
Antwort: Es ist halt ein Altbau, was ein Nachteil ist. Es gibt viele Einschränkungen, gerade was die Kabelwege angeht, und die alten Pläne sind nicht wirklich genau. Wir wissen teilweise zum Beispiel gar nicht, wo genau wir im Nachbarraum durchbrechen, wenn wir durch den Boden oder durch die Decken bohren müssen.
10. Frage: Welchen Beruf haben sie eigentlich? Ist der Beruf schwer?
Antwort: Also ich habe den Beruf des Elektrikers bzw. Elektroniker. Den Beruf kann man nach 3,5 Jahren Ausbildung erlernen. Ich mache das Ganze schon seit 6 Jahren.

11. Frage: Stört sie der Lärm in den Pausen beim Arbeiten?
Antwort: Sagen wir es mal so: Wir machen auch während des Unterrichts Lärm.
12. Frage: Wie heißen sie eigentlich?
Antwort: Marius Schneider.
Text: Interview mit Yoana T. und Marius Schneider
Fotos: Gertrud Edelmann
Interview mit N.Kasper

1.Frage: Wie findest du es, Nachhilfe zu geben?
Antwort: Ich finde es ziemlich gut und es macht mir Spaß. Ich kriege dafür auch Geld.
2.Frage: Findest du es gut und praktisch, selber den Stoff aus der 6.Klasse zu wiederholen?
Antwort: Tatsächlich ja, ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal brauchen werde. Ich habe vor kurzem eine NWT-Arbeit geschrieben, ein Tag nachdem ich dir das mit den Einheiten beigebracht habe, und genau das haben wir bei der Arbeit gebraucht für die ganzen Formeln und so. Es ist sehr praktisch.
3.Frage: Stört es dich zum Beispiel, wenn du für eine Arbeit lernen musst, du aber an diesem Tag Nachhilfe geben musst?
Antwort: Nein, eigentlich nicht. Man muss sich die Sachen aufteilen und einen Plan haben, was man wann macht. Es ist genauso wie bei anderen Freizeitaufgaben.
4.Frage: Findest du es nervig, dass du jeden Freitag kurz vor dem Wochenende zum Nachhilfegeben gehen musst?
Antwort: Nein eigentlich nicht. Es ist eher nachmittags und nicht abends. Ich finde es nicht so schlimm.
5.Frage: Stört es dich, dass du direkt nach der Schule noch Nachhilfe geben musst? (am Mittwoch und am Freitag)
Antwort: Es ist ja nicht direkt nach der Schule, ich gehe mir dann noch was zum Essen holen und habe 1-2 Stunden frei.
6.Frage: Wie findest du es, mit einem Kind zu arbeiten, das vier Jahre jünger ist als du?
Antwort: Das ist ja der Sinn dahinter, um Jüngeren etwas beibringen zu können.
7.Frage: Findest du es blöd, wenn das Kind die Antwort nicht weiß und du es ein paar Mal erklären musst?
Antwort: Nein, dann erkläre ich das einfach nochmal. Das ist nichts Schlimmes.
8.Frage: Wie hat dir das Interview gefallen?
Antwort: Es hat mir sehr gut gefallen.
Interview von: Yoana Toteva mit N.Kasper
Bild: https://pixabay.com/de/images/search/mathe/
Interview mit dem Leiter des Astronomischen Lehrzentrums am Helmholtz-Gymnasium, Herrn Dr. Edinger

1. Frage: Was ist Astronomie?
Antwort: Astronomie ist mit dem Himmel und den Himmelskörpern beschäftigt. „Nomie“ von Astronomie heißt übersetzt Name. Die Himmelskörper bekommen Namen.
2. Frage: Wieso mögen sie Astronomie?
Antwort: Astronomie hat mich schon als Kind interessiert. Mich faszinieren die weiten Entfernungen im Universum.
3. Frage: Seit wann sind Sie Leiter des Astronomischen Lehrzentrums?
Antwort: Seit 2015. Davor lag die Leitung bei Herrn Doktor Preis, nochmals davor lag die Leitung bei Herr Doktor Zedler. Gegründet hat das Zentrum Doktor Deubner.
4. Frage: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Leiter des Astronomischen Lehrzentrums zu werden?
Antwort: Ich habe viel Astronomie unterrichtet ( im Fach NWT und im Wahlfach Astronomie). Die Leitung ergab sich dann aus der Zusammenarbeit mit Herrn Doktor Preis und Herrn Doktor Zedler.
5. Frage: Was gibt es im Astronomischen Lehrzentrum zu sehen?
Antwort: Viele schöne und interessante Dinge: Schulplanetarium, Foucault`sches Pendel, Aquationsuhr, Weltzeituhr, die Zeitzonenwand und das große Teleskop.
6. Frage: Was ist ihr Lieblingsgerät im Astronomischen Lehrzentrum?
Antwort: Ich kann diese Frage nicht beantworten: Alle Geräte schätze ich sehr. Am häufigsten im Unterricht wird das Planetarium benutzt.
7. Frage: Was macht ihnen an diesem Job am meisten Spaß?
Antwort: Am meisten Spaß macht mir der Astronomieunterricht (im Fach NWT oder im Wahlfach). Ich unterrichte aber auch sehr gerne die Kinderakademie-Kurse. Schön finde ich es, den Besuchergruppen die Geräte im ALZ (Astronomisches Lehrzentrum) vorzuführen, zum Beispiel bei einem Schüleraustausch oder auch für Gruppen aus anderen Schulen. Mit dem Wahlfach Astronomie mache ich auch sehr gern astronomische Exkursionenn zum Beispiel in das Haus der Astronomie an das Planetarium Mannheim oder in die Heidelberger Altstadt.
8. Frage: Seit wann sind Sie am Helmholtz-Gymnasium?
Antwort: Im September 2004 habe ich hier als Refendar angefangen.
9. Frage: Was finden Sie schöner – den Mond oder die Sterne?
Antwort: Ich finde beide gleich schön.
10. Frage: Sind Sie manchmal nachts an der Schule, um sich die Sterne oder den Mond anzusehen?
Antwort: Ja, das kann vorkommen. Meine längste Beobachtung ging von Sonntagabend 23 Uhr bis 7:30 Uhr Montag früh: Hier haben wir eine Mondfinsternis in voller Länge mit einem Teleskop beobachtet. Normale Beobachtungen sind kürzer ( 19 Uhr-21 Uhr).
Villeicht seid ihr bei so einer Beobachtung auch mal dabei. Bis dann!
Herzlich Willkommen im Astronomischen Lehrzentrum!
Text und Bild: Y.T.
Interview mit einer Schülerin zum Thema “Kohorte“
1.Frage: Wie fühlst du dich zur Zeit in einer Kohorte?
Antwort: Ich bin sehr genervt, da wir keine AG´s mehr besuchen können und bis zum Pausenende warten müssen, um den Raum zu wechseln.
2.Frage: Was macht das mit dir?
Antwort: Ich bin wütend, da ich durch fehlende Bewegung in der 5. Stunde unkonzentriert bin.
3.Frage: Welche Regel findest du persönlich am nervigsten?
Antwort: Ich finde es am nervigsten, dass wir uns nicht mit anderen Klassen mischen dürfen. Es wird sowieso jeder irgendwann mal an Covid erkranken.
4.Frage: Welche Meinung hast du dazu?
Antwort: Einerseits finde ich es sinnvoll, da sich Kinder, Eltern, Großeltern usw. nicht anstecken sollen. Andererseits ist es sehr anstrengend.
5.Frage: Willst du wieder normal leben können?
Antwort: Natürlich! Wer würde nicht wollen, wieder in sein normales Leben zurückkehren?
6.Frage: Wie findest du die Maskenpflicht?
Antwort: Ich finde es sinnvoll, da mit FFP2 Maske die Ansteckungsgefahr um 95% verringert wird. Allerdings auch sehr anstrengend, weil man sich dann schlechter konzentrieren kann.
7.Frage: Willst du, dass Corona endlich aufhört?
Antwort: Ja, unbedingt. Durch Corona ging es mir öfters nicht gut. Und meine Noten wurden teilweise schlechter.
8.Frage: Denkst du, andere fühlen sich ähnlich?
Antwort: Ja, ich denke, vielen Menschen geht es nicht gut mit Corona in der Welt. Viele haben wegen Corona ihren Job verloren. Viele Menschen sind an Corona in allen Ländern gestorben.
9.Frage: Was fehlt dir am meisten am normalen Leben?
Antwort: Ich kann mich nicht mehr normal mit Freunden treffen, weil ich zu meinem und anderer Leute Schutz immer eine Maske tragen muss.
Interviewerin: Yoana T. 6c Interview-Partnerin: E. K.
Interview mit Frau Helfrich,
Referendarin am Helmholtz-Gymnasium

Woher kommen Sie?
Ich komme aus Heidelberg.
Was für Hobbies haben Sie?
Ich spiele Handball und trainiere auch eine Mannschaft (Die Mitglieder sind ca. zwölf Jahre alt).
Was unterrichten Sie?
Meine Fächer sind Sport und Latein.
Welche Klassenstufen unterrichten Sie?
Ich habe eine 7. Klasse in Sport, eine 8. in Latein und eine 10. in Sport und Latein.
Wollten Sie schon immer Lehrerin werden?
Nein, wollte ich nicht. Ich wusste ganz lange nicht, was ich werden will.
Haben Sie besondere Beziehungen zu Kindern?
Ich habe schon früher Jugendmannschaften trainiert und bin auch recht früh Tante geworden.
Ist das ihr erster Job?
Nein, ich habe vorher als Vertretungslehrerin an einer Grundschule gearbeitet. Und sonst hatte ich die typischen Jobs während des Studiums.
Wie lange sind Sie schon Referendarin?
Seit Januar diesen Jahres. Und es geht noch bis Ende diesen Schuljahres.
Was werden Sie als Nächstes machen?
Eigentlich habe ich vor, mich für eine Stelle als Lehrkraft zu bewerben. Aber ich habe mir auch überlegt, ein Jahr zu nutzen, um Einblick in andere Schulsysteme zu bekommen.
Kannten Sie das HGH schon?
Ja, ich kannte es schon, weil ich ja aus Heidelberg komme.
Wie gefällt ihnen die Schule?
Mir gefällt die Schule gut, weil ich finde, dass es eine ziemlich tolerante Schule ist, da jeder hier so angenommen wird, wie er ist. Und auch die Möglichkeit, Sport zu wählen, finde ich toll.
Wie kommen Sie morgens zur Schule?
Meistens mit dem Fahrrad.
Was machen Sie, wenn Sie einen anstrengenden Tag hatten?
Da kann es schon mal sein, dass ich ein kleines Mittagsschläfchen mache, oder ich gehe zum Sport.
Haben Sie noch etwas an die SchülerInnen zu sagen?
Durchhalten während dieser Zeit. Irgendwann wird es wieder besser.
Text: Argia/Ella
Foto: Gertrud Edelmann
Unser stellvertretender Schulleiter
– Interview mit Herrn Janßen

Seit diesem Schuljahr gibt es am HGH wieder einen stellvertretenden Schulleiter, Hr. Janßen. Wir von der Schülerzeitung haben ihn interviewt und ihm ein paar Fragen zu seiner Herkunft, einem normalen Arbeitstag und weiterem gestellt. Was er darauf geantwortet hat, könnt ihr hier lesen.
Wo sind Sie geboren?
Hr. Janßen: Ich komme aus Varel in Niedersachsen, das ist an der Nordseeküste.
Waren oder sind Sie Lehrer und wenn ja welche Fächer und Klassenstufen unterrichten Sie?
Hr. Janßen: Ich bin Lehrer. Unterrichten tue ich Mathe, Physik, aber auch NWT, Astronomie und Informatik in allen Klassenstufen.
Gefällt Ihnen das HGH?
Hr. Janßen: Ja, es ist eine tolle Schule. Ich freue mich sehr, hier zu sein.
Kannten Sie das HGH schon vor ihrer jetzigen Position als Konrektor?
Hr. Janßen: Ich habe es vor ungefähr einem Jahr kennengelernt. Davor habe ich in einer Schule bei Stuttgart als Abteilungsleiter gearbeitet.
Wie lange sind Sie schon Konrektor?
Hr. Janßen: Seit Anfang dieses Schuljahres. Davor hatte ich diesen Job noch nie.
Haben Sie, bevor Sie an Schulen gearbeitet haben, auch wo anders gearbeitet?
Hr. Janßen: Ich war zwei Jahre in einer Rückversicherung in Hannover als Mathematiker angestellt.
Woraus besteht ein normaler Arbeitstag am HGH?
Hr. Janßen: Täglich habe ich ein bis zwei Stunden Unterricht. Dann muss ich noch Mails checken und ich habe sehr viele Besprechungen, natürlich mit Frau Mechelk aber auch mit Herrn Groeger, den Lehrern und anderen Personen.
Wie lange dauert ein normaler Arbeitstag am HGH?
Hr. Janßen: Ich wohne gerade noch in Stuttgart und bin am Pendeln. Morgens muss ich um 5:30 mit dem Zug losfahren und bin dann so um 7:30 an der Schule. Etwa um 16:45 gehe ich dann wieder.
Was machen Sie nach einem stressigen Arbeitstag?
Hr. Janßen: Ich esse mit meiner Familie, bringe meine Tochter ins Bett, schaue noch etwas Fernsehen oder lese ein bisschen.
Was sind Ihre Pflichten als Konrektor?
Hr. Janßen: Ich unterstütze Frau Mechelk bei der Leitung der Schule. Außerdem sehr viel Organisation, wie bei den Schulcurriculums-Tagen.
Was ist für dieses Schuljahr geplant?
Hr. Janßen: Weitere Schulcurriculums-Tage, natürlich die Entlassung der Abiturienten/Abiturientinnen, sowie kleinere Adventssachen. Weiteres kann ich jetzt noch nicht so genau sagen und es ist auch alles abhängig von Corona.
Was passiert, wenn ein/e Schüler/in einen positiven Schnelltest hat?
Hr. Janßen: Also, erstmal muss der/die Schüler/in raus aus der Klasse und bekommt eine FFP2-Maske. Er/Sie muss dann in einen extra Raum und bekommt ein Formular für den PCR-Test. Dann muss man die Eltern des/der Schülers/Schülerin, das Gesundheitsamt und die Lehrer informieren. Bis der PCR-Test fertig ist, muss dann die ganze Klasse in eine Kohorte, sie darf also keinen Kontakt mit anderen Klassen haben im Unterricht. Falls der Test dann positiv ist, müssen eventuell auch Schüler/innen aus Religion, Sport, etc. in die Kohorte. Diese muss sich dann jeden Tag testen. Gibt es viele positive Fälle in einer Klasse, kann es sein, dass die ganze Klasse in Quarantäne. Das ist an unserer Schule aber zum Glück noch nicht passiert.
Denken Sie, dass die Schule wieder geschlossen werden muss?
Hr. Janßen: Ich hoffe es natürlich nicht, aber das ist gerade schwer einzuschätzen.
Wann, denken Sie, wird die Coronakrise enden?
Hr. Janßen: Schwer zu sagen. Ich denke, dass wir uns alle regelmäßig impfen lassen müssen. Und was heißt vorbei, die Grippe ist auch nie vorbei.
Halten sich alle Schülerinnen und Schüler an die Coronaregeln?
Hr. Janßen: Eigentlich schon, nur manchmal trägt jemand die Maske falsch und ich muss ihn/sie ermahnen.
Haben Sie noch etwas an die Schülerinnen und Schüler zu sagen?
Hr. Janßen: Also, das was ich zu Beginn schon gesagt habe: Ich bin sehr glücklich am HGH, fühle mich gut aufgenommen und freue mich auf meine Arbeit. Es ist eine tolle Schule mit tollen Schülerinnen und Schülern. Außerdem bin ich froh, wenn ich mit meiner Familie nach Heidelberg ziehen kann.
Text: Ella, Huhnstantin, حمزة, Argia
Foto: Jarne Bär
Interview mit Frau Filsinger (Landheim Unterhöllgrund)
Fr. Filsinger arbeitet im Landheim vom Helmholtz-Gymnasium seit drei Jahren. Wir, die Redaktion von der Schülerzeitung “Der Holtzhelm”, haben Frau Filsinger, die Frau, die im Landheim vom HGH arbeitet, interviewt und ihr ein paar Fragen zu einem normalen Arbeitstag und zu Weiterem gestellt. Was sie darauf geantwortet hat, könnt ihr hier lesen.
Wie lange arbeiten Sie schon hier?
Seit März 2019.
Wie sind Sie zu diese Arbeit gekommen?
Eine Frau von der Vorstandschaft hat gefragt, ob ich den Job nehmen würde.
Woraus besteht ein normaler Arbeitstag, wenn Schüler da sind?
Hauptsächlich aus Kochen, Einkaufen und Organisieren.
Freuen Sie sich auf die Schüler?
Ja, klar, sonst hätte ich den falschen Job.
Was müssen Sie vorbereiten, bevor die Schüler anreisen?
Das Haus muss gereinigt werden. Dann rufen die Lehrer an und wir besprechen, was ich
einkaufen muss und so.
Wie fühlen Sie sich, wenn Schüler ankommen?
Ich finde es immer schön und es ist immer wieder schön, neue Gesichter zu sehen.
Erkennen Sie Schüler wieder, wenn sie schon da waren?
Manche schon, aber die meisten verändern sich ja.
Was haben Sie in den Coronazeiten gemacht, als die Schüler nicht kommen konnten?
Den Grillplatz gerichtet, Zimmer gestrichen, Reparaturen vorgenommen und auf Gäste gewartet.
Haben Sie auch Ruhephasen am Tag?
Ja, also zwischen Mittagessen und Abendessen ist es etwas ruhiger.
Ist es stressig, wenn Schüler da sind?
Ne, stressig ist es nicht, man muss konzentriert und offen für Fragen sein.
Wie lange brauchen Sie, um ein Essen für die Schüler zu machen?
Ungefähr eine ¾ Stunde bis eine Stunde.
Woher haben Sie die Tiere?
Die Hunde von einer Bekannten aus Eberbach, die Schafe aus Rumänien von einem Schlachthof.
Wie lange haben Sie schon die Tiere?
Die Hunde seit vier, die Schafe seit zwei Jahren.
Anmerkungen:
- Das Landheim gibt es schon seit 60 Jahren.
- So eine tolle Gruppe wie euch hatte ich noch nie.
Interview: Ella, Huhnstantin, حمزة, Argia
Text: Ella
Datum des Interviews: Oktober 2021